Sound of Music

Das Buch

Es begann alles damit, dass Maria von Trapp beschloss, ein Buch über das abenteuerliche Leben der Familie Trapp zu schreiben. "The Story of The Trapp Family" wurde 1949 veröffentlicht und es dauerte nicht lange, bis Hollywood den Buchtitel kaufen wollte. Da sie jedoch nur den Titel ohne die Geschichte verwenden wollten, lehnte Maria ab.

The Sound of Music

Die deutschen Filme

Einige Jahre später, 1956, machte ihr Wolfgang Reinhardt (Sohn des berühmten Regisseurs Max Reinhardt) ein Angebot über 10.000 Dollar. Als Maria sein Angebot unterschrieb, gab sie unfreiwillig alle Filmrechte (und das Recht auf Tantiemen) auf. Reinhardt gaukelte ihr nicht nur vor, dass sie keine Tantiemen für den deutschen Film bekommen würde, weil sie inzwischen die US-Staatsbürgerschaft angenommen hatte, sondern rief sie einige Wochen später sogar an und bat sie, 9.000 Dollar sofort in bar zu akzeptieren. Maria brauchte das Geld und sagte zu. "Die Trapp Familie" und die Fortsetzung "Die Trapp Familie in Amerika" wurden in Deutschland und später auch in Europa und Südamerika ein großer Erfolg.

Sound of Music - Der Film

Hintergrund der Dreharbeiten

Als der weltberühmte Film "The Sound of Music" 1965 in die Kinos kam, eroberte er die Welt im Sturm und wurde mit fünf Oscars ausgezeichnet. Für Millionen von Menschen ist der Film die seltene Kombination aus einer kraftvollen und bewegenden Geschichte, erstklassiger Musik und der atemberaubenden Kulisse Salzburgs!

Wie kann man einen Film produzieren, der nicht nur gut ist, sondern auch ein kommerzieller Erfolg wird? The Sound of Music ist ein hervorragendes Beispiel. Robert Wise, der Regisseur des Hollywood-Films, hat es einmal so erklärt: The Sound of Music wurde ein solcher Erfolg, weil er eine wahre Geschichte in einer der schönsten Städte Europas erzählt. Diese Geschichte berührt das Herz, die Hauptrollen werden größtenteils von Kindern gespielt und die Stadt Salzburg bietet eine unvergessliche Kulisse.

Als die Trapp Family Singers mit ihren Konzerten und Tourneen in den Vereinigten Staaten sehr erfolgreich wurden, drängten die Verleger Maria, ihre Memoiren und die des Familienchors zu schreiben. Nach anfänglichem Zögern wurde die Geschichte der Maria von Trapp 1949 gedruckt: Ihr Buch "The Story of the Trapp Family Singers" wurde zu einem der beliebtesten Bücher in den USA. Erst 1952 wurde die deutsche Fassung im deutschsprachigen Raum unter dem Titel "Vom Kloster zum Welterfolg" veröffentlicht.

Obwohl die Familie früher Konzertreisen nach Österreich unternahm und nach dem Zweiten Weltkrieg Hilfspakete für kriegsgeschädigte Familien nach Österreich schickte, war die Familie dort praktisch unbekannt. Das Buch steigerte ihre Bekanntheit.

Die rührende Geschichte der Novizin, die sich liebevoll um Halbwaisen kümmert und zur Baronin wird, weckte das Interesse einer deutschen Filmgesellschaft, die zwei Filme produzierte - "Die Trapp Familie" (1956) und später "Die Trapp-Familie in Amerika" (1958).

Maria war aktiv am Schreiben des Drehbuchs für beide Filme beteiligt, so dass sie ein originalgetreues Bild der Ereignisse im bewegten Leben der Familie Trapp vermitteln.

Beide Filme wurden in Deutschland und Österreich zu Kassenerfolgen, auch dank der berühmten Schauspieler in den Hauptrollen: Ruth Leuwerick als Maria von Trapp, Hans Holt als Baron von Trapp und Joseph Meinrad als Dr. Wasner. Die beiden Filme sind dem Genre "Heimatfilm" zuzuordnen, welches sich im deutschsprachigen Raum in der Nachkriegszeit großer Beliebtheit erfreute.

In den 50er Jahren erlebten Musicals in den USA einen Boom. Shows wie "My Fair Lady" oder "Guys and Dolls" liefen jahrelang am Broadway und Autoren und Komponisten waren ständig auf der Suche nach neuen Geschichten. Kein Wunder, dass sie auf Marias Memoiren stießen und so begann das erfolgreiche Team Rodgers & Hammerstein 1958 mit der Arbeit an dem neuen Musical "The Sound of Music". Die Broadway-Produktion wurde 1959 uraufgeführt und lief drei Jahre lang erfolgreich mit 1.443 Aufführungen.

Der große Erfolg führte dazu, dass Hollywood-Produzenten hellhörig wurden und das Musical verfilmen wollten. Das Drehbuch basierte wiederum auf den Memoiren Maria von Trapps. Hollywood hatte die Filmrechte von den deutschen Filmproduzenten gekauft und es ist bekannt, dass Maria von Trapp mit den ersten Filmen nicht viel Geld verdiente und auch von dem späteren Erfolg von "The Sound of Music" nicht profitierte. Einige Szenen im Film erinnern an die ursprüngliche Regie der deutschen Kollegen. Insgesamt entfernt sich The Sound of Music aber relativ weit von der wahren Geschichte, was die Trapp-Fans verärgerte, dem anhaltenden Welterfolg des Films und seiner Musik aber keinen Abbruch tat.

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